Manchmal braucht es gar keine weite Reise, um in eine andere Zeit einzutauchen. Unser Ausflug ins Kloster und Schloss Bebenhausen hat uns genau das geschenkt: ein Stück Geschichte zum Anfassen und Staunen.

Wir schlenderten durch die ehrwürdigen Mauern des Klosters, die schon so viele Jahrhunderte überdauert haben. Die kühlen Kreuzgänge, das stille Refektorium und die schlichten Räume der Mönche – überall spürten wir die besondere Atmosphäre dieses Ortes. Es war, als würden die alten Steine Geschichten zuflüstern.

Im Schloss wurden wir dann in die Welt des letzten Königs von Württemberg versetzt. Doch anstatt von überbordendem Prunk erwarteten uns Räume, die eher beschaulich und fast schon schwäbisch bodenständig wirkten. Ein Hauch von königlicher Würde war da, aber ohne Pomp – vielmehr eine stille Eleganz, die zu diesem Ort passte.

Zwischendurch blieben wir immer wieder in den Gärten stehen. Das Grün, die Ruhe, das Licht, das durch die alten Bäume fiel – es war ein schöner Kontrast zu den geschichtsträchtigen Mauern.

Am Ende unseres Besuchs nahmen wir nicht nur Eindrücke mit, sondern auch ein Gefühl von Gelassenheit. Es tat gut, einen Tag lang einzutauchen in diese Mischung aus Klosterstille und schwäbischem Schloss leben – und zu spüren, dass die Vergangenheit nicht weit weg ist, sondern direkt vor unserer Tür liegt.