Manchmal hilft es mir, komplexe Themen in Bildern festzuhalten. Mit diesem Sketchnote wollte ich die Gedanken von Douglas Rushkoff, Medien- und Digitaltheoretiker sowie Kritiker der Silicon-Valley-Ideologie, aufgreifen und sichtbar machen. Seine Fragen haben mich beschäftigt: Wie denken die Tech-Milliardäre – und welche Folgen hat das für uns alle?

Kernaussagen, die ich festgehalten habe

• Die Tech-Eliten koppeln sich zunehmend von der Gesellschaft ab und setzen auf individuelle Überlebensstrategien.
• Wenige Konzerne kontrollieren digitale Räume, beeinflussen Märkte und öffentliche Meinungen.
• Technologie wird genutzt, um Machtstrukturen zu sichern, anstatt neue Möglichkeiten für alle zu schaffen.
• Silicon Valley ist längst nicht mehr nur ein Ort der Innovation, sondern auch ein Schauplatz politischen Kalküls.
• Das eigentliche Problem ist nicht die Technologie selbst, sondern ihre Nutzung. Sie sollte dem Gemeinwohl dienen – nicht allein den Profiten einiger weniger.

Warum ich einen Oktopus gezeichnet habe

Im Zentrum meines Sketchnotes steht ein Oktopus. Für mich symbolisiert er die weit verzweigten Tentakel von Macht und Kontrolle, die bis in unsere digitalen Räume hineinreichen. Er steht dafür, wie unsichtbar, aber gleichzeitig allgegenwärtig diese Strukturen wirken können.

Meine Gedanken dazu

Beim Zeichnen ist mir klar geworden: Technologie ist nie neutral. Sie kann ein Werkzeug sein, das Menschen stärkt – oder ein Mittel, das Macht und Kapital in den Händen weniger konzentriert.

Was einmal als demokratische Plattform gedacht war, ist heute oft ein Instrument der Überwachung und Manipulation. Diese Entwicklung macht mir nachdenklich. Darum wollte ich mit diesem Sketchnote nicht nur dokumentieren, sondern auch eine Diskussion anregen: Wie wollen wir Technologie nutzen?

Fazit

Sketchnotes sind für mich mehr als Notizen – sie sind Denkwerkzeuge. Indem ich zeichne, kann ich Gedanken ordnen und Themen auf eine Weise sichtbar machen, die Worte allein nicht leisten.

Mit diesem Bild möchte ich nicht nur meine Perspektive teilen, sondern auch zum Nachdenken einladen: Technologie muss den Menschen dienen – und nicht umgekehrt.